Der ist doch eigen.
Das ist nicht meine Art.
Max Müllers Silvaner Eigenart ist ein wunderbares Beispiel dafür, was eine längere Maischestandzeit bei Weißweinen bewirken kann.
Ich war regelrecht geflasht, was für eine Tiefe und Ausdrucksstärke dieser Wein bietet und dabei keineswegs seine Heimat und seine Sortentypizität verleugnet.
Der Silvaner des Volkacher Paradebetriebs ist quasi fast ein Wein zum Kauen und drauf beißen, verbunden mit einer wunderbar leicht exotischen Frucht, die ihn auch für die die asiatische Küche eignet.
Aber auch als Solist ist er der Hammer, denn er paart Anspruch mit einem herrlichen saftigen Trinkfluß.
Die Herkunft der Trauben ist auch nicht zu verachten, kommen sie doch aus der Prestige - Weinlage Escherndorfer Lump.
Seit 1692 ist das Weingut Max Müller I in Volkach am Start und das bei diesen wunderbaren Weinen hoffentlich noch weitere 324 Jahre.
Hier bekommt man alles, was Franken ausmacht. Von Silvaner, über Müller - Thurgau, Riesling, Bacchus bis hin zum Domina. Da bleibt keine Kehle trocken.
Zu diesem ausdrucksstarken Weißen empfehle ich mittelschwere Rap-Kost aus Regensburg von Littarist und Baendit:
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