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Rapzension - Ikon Cabernet Franc 2009

Ein Gastbeitrag von GY

Den Ikon Carbernet Franc hat mein Ur-Urgroßvater schon getrunken,
am selben Abend ist die Titanic gesunken.
Ich sage nicht, dass es zusammenhängt,
aber eher als man denkt kann eine Ikone wie der Ikon
den Lauf der Geschichte ändern, wie hungrige Jäger das Bison.
Der Vergleich hinkt, wahrscheinlich mehr als deine Mudder,
aber die schwarzbeerige Frucht des Ikon passt gut zu salziger Butter,
mit leckerem Fisch.

 

Frisch ist auch die würzige Frucht und die rubinrotte Mitte,
weniger fruchtig als bei Erdbeertorte die sahnige Schnitte,
aber nicht weniger saftig als eine unberührte Titte,
unterlegt mit feiner Röstaromatik,
Amarena und Tabakblatt für die Statik,
und artig,
dunkle Schokoladenpastillen -
für die würde ich auch ohne Wein killen!

 

Am Gaumen ein feiner Biss mit leichten Grünnoten,
bildlich ungefähr so spannend, wie French Kissing mit Untoten.
Spiegelt aber die Rebsorte perfekt wieder!
Und das ohne Spiegel! Ich glaub ich trag Mieder!
Tannine sind hier nicht nur einseitig sondern vielschichtig,
reif und gut gestützt wie ein behinderter Tiermischling,
lang und schwarzbeeriger Abgang,
wie Tantra-Sex an einem Abhang,
mit druckvollem Finale!
Heut Nacht pelle ich deine Perle aus Ihrer Schale!
Die muss ich auch drei Stunden vorher dekantieren -
doch glaub mir, es wird schon nix passieren.
Außer alles!
Ihren dunklen Granatrubin und das würzige Bouqet,
werde ich schaukeln bis ich nur noch Kardamom seh.
Pflaume, Baumnuss und Kirsche -
passt zwar auch alles für Wein, aber auch für deine Ische!

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