Eigentlich dürfte ich diesen Wein nicht beschreiben, da deswegen vielleicht irgendwann noch mehr Menschen mir Flaschen von diesem wunderbaren Weingut vor der Nase wegkaufen.
Die Weine von Uwe Schiefer aus dem Eisengebirge im wunderbar malerischen österreichischen Burgenland sind atemberaubende, fesselnde liquide Botschaften aus dem Weinjenseits.
Wenn ich so schreibe komme ich mir vor wie ein bestimmter Schreiberling von einem saarländischen Weinhändler, der manchmal zu sehr ins malerische und dichterische abdriftet, aber bei diesem Wein kann ich einfach nicht anders.
Was ich hier im Glas habe ist nicht etwa der Spitzenwein des besagten Weinguts vom Ex – Sommelier Uwe Schiefer. Nein! Es ist sein Einstiegsmeisterwerk.
Dieser „einfache“ Blaufränkisch zeigt eine Tiefe, die für einen Spottpreis von 9,80 € ihres Gleichen sucht.
Neben intensiven Noten von feinem Kräuter – und rotem Früchtetee, kommt zwischendrin eine wunderbare Mineralik gleich einer aufgehenden Sonne zum Vorschein, die getragen wird von einer wunderbaren 13 – prozentigen Alkoholleichtigkeit abgerundet durch vielschichtige Kaffeetöne.
An der Grenze zu Ungarn produziert Schiefer neben dieser wunderbaren Einstiegsklasse noch weitere fantastische Blaufränkisch (auch Lemberger oder Kekfrankos genannt).
Besonders zu erwähnen sind hier der Eisenberg, Szapary und der magische Reihburg.
Zu diesem faszinierenden Blaufränkisch empfehle ich die transzendentalen Reimketten der beiden deutschen Hip Hop Urgesteine Torch und Toni L. Der Titel ist leider ein wenig verunstaltet. Es handelt sich hier natürlich um Poesie mit Niveau.
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