Max Müller Silvaner Eigenart,
der Beat heut ist weich, gar nicht hart!
Ab Sekunde 26 (kann das hier nicht embedden - voll ranzig)
Yo.
Weingut Max Müller, ein feinfruchtiger Knüller aus dem Eschendorfer Lump,
es gibt genug Grund, ihn ausführlichen zu testen, zu lieben und zu schätzen,
ich rede hier auch vom mineralisch unterlegten Bukett, denn was ich hier sehe
und schmecke, ist elegante Säure an jeder Ecke und cremig geschliffene Eleganz,
brilliant wie Hans
Meiser, als er seinen Gästen mit brillanter Struktur auf den Zeiger,
ging und sich tief und dicht und mit herrlicher Länger um die gierigen Gaumen schlängelte.
Der Silvaner Eigenart: helles grün, helles gelb, geboren auf Münsteraner Muschelkalkschelf.
Spontanvergoren hab ich mich in Christians ganz eigener Interpretation verloren,
der fränkische, der händisch menschliche, zubereitet im großen Eichenfass,
eingefasst in die Eigenart der Juniors, wie zuvor durch seinen Vater,
gereift im neuen Halbstück, ein Drittel im Stahltank, ich sag Dank!
Die Holznoten bleiben im Hintergrund wie Schonzeit,
er offenbart erst langsam seine volle Schönheit!
Traubige Aromen paaren sich mit traurigen Anekdoten,
und Noten von eingelegten Früchten aus Südlage mit Hangneigung,
der Wein ist so dope wie Texte in einer Hanfzeitung.
Gewachsen auf leicht tonigem Lehm, erhält er so seine mineraligen Themen.
Am besten dekantieren und zu gutem Essen serviert.
Ein traditionsreicher Familienbetrieb, der Vater hat alle seine Söhne lieb,
Christian und Toni, läuft der Verkauf gut, gibt es auch Boni.
Gault Millau und Wein Plus sagen beide, der Wein ist ein Muss
und geben 3 Sterne für den Betrieb - das machen die gerne und ist auch sehr lieb!
Dem ältesten Sohn der Müllers aus Franken,
ihm sollten wir für diesen eigenwilligen Wein danken!
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